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Homöopathie und Schulmedizin

Es ist sehr schade, dass Schulmediziner und Heilpraktiker immer noch nicht so recht zueinander gefunden haben. Dabei würden beide Heilmethoden in vielen Fällen sehr gute Heilerfolge bringen. Eines ist ganz klar:  Die medizinische Versorgung richtet sich nach der Schwere der Krankheit. Nicht jeder banale Infekt benötigt gleich die chemische Keule, aber lebensbedrohliche Erkrankungen gehören in die Hände eines Arztes!

ABER: Auch bei schwerwiegenden, gerade chronischen Erkrankungen mit starken Nebenwirkungen, kann eine naturheilkundliche Begleittherapie eine große Linderung für den Patienten bedeuten. Es sind nicht nur körperliche Beschwerden, sondern vor allem psychische Probleme, die auftreten können. Ich finde es wichtig, die Nebenwirkungen der schulmedizinischen Therapie nicht gleich mit weiteren starken Arzneimitteln zu bekämpfen. Sonst kommt der Patient aus dem Teufelskreis der Nebenwirkungen nicht mehr heraus. Kaum ein Therapeut erkennt später noch, ob es sich um echte oder nur um arzneimittelindizierte Beschwerden handelt. Leider funktioniert die Zusammenarbeit der Therapeuten meiner Meinung nach noch immer nicht optimal. Ich würde es sehr begrüßen, wenn sowohl der Schulmediziner als auch der Naturheilkundler im Sinne des Patienten gemeinsam zur Heilung beitragen können. Leider wird das Wichtigste bei den unendlichen Diskussionen "Schulmediziner versus Heilpraktiker" vergessen: Der Patient, der einfach nur wieder gesund werden möchte!

Die Homöopathie eignet sich hervorragend zur Begleittherapie, da sie zur Linderung der Nebenwirkungen beitragen kann. Sie setzt die Wirkung der schulmedizinischen Arzneimittel nicht herab, sondern unterstützt vielmehr die Heilung.